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Cargill verkauft zwei europäische Ölsaaten verarbeitende Produktionsstätten an Bunge

Cargill und Bunge Limited (NYSE: BG) („Bunge“) haben heute ihr Vorhaben verkündet, einen Vertrag zu schließen, durch den Cargill zwei Ölsaaten verarbeitende Fabriken in den Niederlanden und Frankreich an Bunge verkaufen wird.

In den Niederlanden beinhaltet die Transaktion die Sojabohnen- und Rapsverarbeitung (Ölmühle) wie auch die Sojaöl-Raffinerie im Hafen von Amsterdam sowie einen Großteil des zugehörigen Hafenterminals, der für die Entladung und Lagerung von Rohmaterialien für die Ölmühle genutzt wird. In Frankreich umfasst es die Sojabohnen- und Rapsverarbeitung (Ölmühle) im Hafen von Brest. Die gesamte jährliche Verarbeitungskapazität an den zwei Standorten beträgt in etwa zwei Millionen Tonnen.

Die Produktionsstätten ergänzen hervorragend Bunge´s bestehende Sojaverarbeitungsanlagen in Europa und ermöglichen es  Bunge, seine globale Rolle im Bereich der Ölsaatenverarbeitung zusätzlich in Schlüsselgebiete Nordeuropas auszuweiten,  die Präsenz in Europas Protein-Markt zu stärken und darüber hinaus globale Abläufe und die globale Infrastruktur zu optimieren, um die Kunden zu bedienen. Die Geschäftstätigkeiten werden innerhalb der regionalen Aktivitäten von Bunge Europe, Middle East and Africa (EMEA) sowie der globalen Soja-Verarbeitungs-Plattform integriert, und Bunge freut sich, die erfahrenen und qualifizierten Mitarbeiter/innen der beiden Standorte begrüßen zu dürfen.

Cargill wird seine beiden weiteren Sojaverarbeitungsanlagen in Westeuropa, in den Häfen von Barcelona in Spanien und Liverpool in Großbritannien, behalten, da diese Werke fest in eine Reihe von Cargill’s anderen Geschäftseinheiten, die die lokalen Kunden des Lebensmittel- und Futtermittelsektors in Spanien und Großbritannien bedienen, integriert sind. Cargill verfügt in ganz Europa über ein umfangreiches Netzwerk an Werken zur Weiterverarbeitung und Raffinierung weiterer Ölsaaten und tropischen Ölen und wird sich weiterhin auf die Betreuung seiner Kunden und das Wachstum des längerfristigen Geschäfts in dieser Region konzentrieren.

Die betroffenen Mitarbeiter/innen (120 in den Niederlanden und 51 in Frankreich) werden von Bunge übernommen.

Cargill nimmt derzeit die Unterrichtung und Anhörung seiner Arbeitnehmervertretungen in den Niederlanden und Frankreich vor.

Die Transaktion unterliegt den üblichen Voraussetzungen, wie beispielsweise der kartellrechtlichen Freigabe.